Kaufen oder mieten?
Viele Mieter träumen von den eigenen vier Wänden. Der Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung will allerdings gut überlegt sein. Für die meisten ist es die größte Finanzentscheidung ihres Lebens. Bei der Überlegung, sich an eine Immobilie zu binden, spielen nicht nur die Lebensumstände, wie ein gesichertes, regelmäßiges Einkommen und die Familienplanung, eine große Rolle. Denn unabhängig von den emotionalen Aspekten, die für das Wohneigentum sprechen, sollte die Wirtschaftlichkeit einer solchen Entscheidung eingehend geprüft werden.
Mit dem „Kaufen oder Mieten“-Rechner lässt sich ermitteln, welcher Weg auf lange Sicht gesehen finanziell günstiger ist. Soll ein und dieselbe Immobilie lieber gekauft oder doch gemietet werden?
Kaufen oder Mieten?
Angaben zum Kaufobjekt
Angaben zum Mietobjekt
Finanzierung und Geldanlage
Kaufneben- und Gesamtkosten der Immobilie berechnen
Finanzierungskosten ermitteln
Situation als Eigentümer
Situation als Mieter
Ihr berechnetes Ergebnis
Jahr | Kreditrate pro Monat | Kaltmiete pro Monat | Kostenvorteil (Kaltmiete - Kreditrate) pro Monat | Mietersparnis angelegt zu p.a. |
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Bedienung des Vergleichsrechners
Angaben zum Kaufobjekt
Um mit dem „Kaufen oder Mieten“-Rechner zu arbeiten, tragen Sie als erstes die Daten ein, die sich der Immobilie als Kaufobjekt zuordnen lassen. Dazu gehören der Kaufpreis, die Größe der Fläche, das Baujahr und die jährliche Wertsteigerung. Außerdem tragen Sie ein, wie viel Eigenkapital Sie einbringen können. Hier gilt: Je mehr, desto besser für die Finanzierung.
Angaben zum Mietobjekt
Die weiteren Eingaben beziehen sich auf die gleiche Immobilie als Mietobjekt. Wie viel Kaltmiete müsste pro Quadratmeter gezahlt werden und wie hoch fällt die jährliche Mietsteigerung aus?
Finanzierung und Geldanlage
Beim Thema Geldanlage sind insbesondere zwei Punkte wichtig: Zins und Laufzeit. Beim Anlagezins ist hier gefragt, zu welchem Zins Sie im Falle der Miete das angesparte Eigenkapital und den evtl. eingesparten Teil der Mietkosten gegenüber den Finanzierungskosten anlegen würden.
Bei der Laufzeit ist gefragt, wie lange die Finanzierung bis zur Volltilgung im Falle des Kaufs dauern soll oder wie viele Jahre Sie im Falle der Miete die evtl. eingesparten Kosten anlegen würden, um Rendite zu erwirtschaften.
Kaufneben- und Gesamtkosten der Immobilie berechnen
Wer einen Immobilienkauf plant, vergisst bei der Finanzierungsplanung oft die Nebenkosten. Sie sollten aber unbedingt berücksichtigt werden, da sie den tatsächlichen Finanzierungsbedarf noch einmal deutlich erhöhen.
Wählen Sie daher in diesem Abschnitt zuerst das Bundesland aus, in dem die Immobilie steht. Anhand dessen wird automatisch die Höhe der Grunderwerbsteuer ermittelt, die für jedes Bundesland spezifisch ist.
Für die Kosten für den Notar und den Grundbucheintrag fallen in der Regel etwa 2,0 Prozent vom Kaufpreis an. Sollte in Ihrem Fall ein anderer Wert zutreffen, können Sie ihn im entsprechenden Feld abändern.
Die maximale Höhe der Maklerprovision ist in der Regel ebenfalls für jedes Bundesland spezifisch. Allerdings kann sie – im Gegensatz zur Grunderwerbsteuer – nach individueller Verhandlung auch geringer ausfallen. Daher kann es vorkommen, dass die Gebühr in Ihrem persönlichen Fall vom regional üblichen Wert abweicht, weshalb Sie auch hierfür einen individuellen Wert ergänzen können.
Darüber hinaus wird zur Ermittlung des Beleihungswerts ein Sicherheitspuffer (bzw. Sicherheitsabschlag) von den Banken angesetzt, dessen Höhe vorab nicht pauschal ermittelt werden kann. Wir empfehlen daher, mit einem Wert von mindestens fünf Prozent des Kaufpreises zu rechnen.
All diese Nebenkosten werden anschließend addiert, sodass Sie sehen können, wie hoch die Summe insgesamt ausfällt. Der Kaufpreis der Immobilie und die Nebenkosten ergeben Ihre Gesamtkosten. Im nächsten Schritt wird davon ausgehend ermittelt, wie hoch Ihr Finanzierungsbedarf ist. Er sollte nach Möglichkeit niedriger sein.
Finanzierungskosten ermitteln
Von den Gesamtkosten wird nun Ihr zur Verfügung stehendes Eigenkapital abgezogen. Im Ergebnis wissen Sie, wie viel Kredit Sie für den Kauf der Immobilie tatsächlich benötigen.
Da Sie aber nicht nur den Kreditbetrag zurückzahlen, sondern auch Zinsen, sehen Sie bei „Finanzierungsgesamtkosten im Bestfall“, wie viel Sie am Ende der Laufzeit insgesamt zurückgezahlt haben werden. Für die Berechnung geht unser Rechner von bester Bonität aus und setzt den besten Finanzierungszins aus unserem Darlehensvergleich an. Entsprechend kann der Zins in Ihrem individuellen Fall also durchaus höher ausfallen und damit auch die Finanzierungsgesamtkosten.
Situation als Eigentümer
In diesem Abschnitt zeigt der „Kaufen oder Mieten“-Rechner die Situation auf, die bei Kauf der Immobilie vorliegen würde. Berücksichtigt werden dabei die monatliche Rate für die Finanzierung, der gestiegene Immobilienwert zum Ende der Laufzeit sowie erbrachte Instandhaltungsrücklagen. Dies ergibt in Summe das Gesamtvermögen des potenziellen Käufers zum Ende der eingetragenen Laufzeit. Der Betrag wird im nächsten Schritt dem Gesamtvermögen des potenziellen Mieters gegenübergestellt.
Situation als Mieter
Zur Ermittlung der finanziellen Situation des potenziellen Mieters wird die Höhe der monatlichen Miete berücksichtigt, das nicht benötigte Eigenkapital, die Rendite des daher angelegten Eigenkapitals sowie die eingesparten Finanzierungskosten für ein Darlehen inklusive Rendite für den Fall, dass man auch diesen Betrag angelegt hat.
Das Gesamtvermögen des potenziellen Mieters wird nun dem Gesamtvermögen des potenziellen Käufers einer konkreten Immobilie gegenübergestellt. Sollte der Kauf einer Immobilie die finanziell bessere Situation für Sie darstellen, können Sie gleich hier im Vergleich nach Ihrer passenden Immobilienfinanzierung schauen, oben auf den Button „Zum Vergleich!“ klicken oder das untenstehende Formular kostenfrei und unverbindlich ausfüllen.
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